Der Hamburger Journalist Kurt Grobecker hat in biografischen Skizzen
eine kurze, aber prägende Zeitspanne seines Lebens aufgearbeitet: Im
Wesentlichen die Jahre 1941 bis 1948 – die härtesten Jahre des Krieges
und die Jahre des mühsamen Neuanfangs nach Chaos und Zerstörung auch in
Hamburg. Kurt Grobecker fasst seine Geschichten in die dritte Person.
Das ermöglicht ihm Distanz zur eigenen Vergangenheit. Er legt sich
selbst und die Ereignisse seiner Kindheit auf den Seziertisch seiner
späteren Erfahrungen. Dieser Abstand erlaubt Reflexionen über
Zusammenhänge, die dem kindlichen Horizont noch verschlossen blieben.
Die Urteilskraft von heute trifft auf die Gefühlswelt von gestern und
taucht ein in die Befindlichkeiten eines Fünf- bis Dreizehnjährigen.