Nichts ist für Hamburg so prägend wie der Hafen. Bereits im Stadtwappen steht das „Tor zur Welt“ im Zentrum. Anlass genug für eine Gruppe von Autorinnen und Autoren, um wie durch einen Guckkasten des ausgehenden 18. Jahrhunderts einen fokussierten Blick auf den Hafen und seine Geschichte zu werfen. Entwickelt wurde eine Route entlang von Fakten und Phantasie, die die Leserinnen und Leser an ausgewählte Orte führen und zu weiteren Entdeckungsreisen anregen soll. In fast vierjähriger Zusammenarbeit ist ein Buch
entstanden, das die Entwicklung von den Anfängen bis in die Gegenwart nachvollzieht und zusätzlich Raum bietet, ganz unterschiedliche Geschichten zu erzählen. Das Kaleidoskop der Hafengeschichte ist schillernd und reicht vom mittelalterlichen Zentrum südlich der Hammaburg über diverse Elbvertiefungen bis hin zu dem neu anwachsenden Stadtteil der HafenCity. So wechselhaft ist die Entwicklung des Hamburger Hafens, dass man den Eindruck gewinnt, von ganz unterschiedlichen Häfen sei hier die Rede, den letzten Hafen, den Ohlsdorfer Friedhof, eingeschlossen. Die Historie spornt die Phantasie an, sodass im zweiten Teil des Buches von Liebe, Intrigen, Zentauren und verschiedenen Hamburger Persönlichkeiten fabuliert wird.