Albanien war sogar für seine Nachbarn bis zum Umbruch 1990/1991 ein weißer Fleck auf der Landkarte. Fast 50 Jahre lang war das Land nach Osten und Westen hin abgeschirmt, das Reisen dorthin schwierig und nicht gern gesehen. Seit nunmehr gut zehn Jahren versucht Albanien, diese Isolation zu beenden - nicht zuletzt mit Hilfe vieler westlicher Organisationen.
Albanien befindet sich heute in einem rasanten Prozess der Öffnung. Trotzdem hat das Land auf Grund der oft tendenziösen Berichterstattung in den internationalen Medien auch heute noch einen zweifelhaften Ruf.
Judith Knieper und Florian Raunig haben lange Jahre für internationale Organisationen in Albanien gearbeitet und das gesamte Land in all seinen Winkeln bereist, fotografiert und die Landschaft und die Menschen schätzen und lieben gelernt. Dieses Buch vermittelt einen tiefen Einblick von diesen Reisen und zeigt ein weitgehend unbekanntes, dabei gastfreundliches und faszinierendes Land. Einfühlsame Texte der albanischen Schriftsteller Ylljet Aliçka und Fatos Kongoli vermitteln eine authentische Innensicht.
