Viereinhalb Jahre lang haben die Mitglieder der Lübberstedter Geschichtswerkstatt an der Erstellung dieser Dorfchronik gearbeitet. Sie haben gesammelt, recherchiert, zugehört und geschrieben. Auch viele Lübberstedter, die nicht regelmäßig mitarbeiten konnten, steuerten Informationen und Material bei.
Durch die Arbeit an der Chronik entstand ein genaueres Bild von Lübberstedt. So kann dieses Buch belegen, wie sich das allgemeine Zeitgeschehen auch in unserem kleinen Dorf auf der Geest direkt auswirkte und unübersehbare Spuren hinterließ. In lange zurückliegenden Zeiten gab es unter anderem eine Burg und eine Wassermühle, und in der jüngeren Vergangenheit auch den unmittelbaren Schrecken der NS-Zeit mit Zwangsarbeit und KZ in der Muna und den schweren Schicksalen der Vertriebenen. Vor allem aber zeigt die Chronik, dass Lübberstedt ein lebendiges Dorf ist – sie erzählt von den Menschen, wie sie früher gelebt haben und wie sie hier heute leben.
