In dem neuen Heft 19 wird die Strafverfolgung von NS-Verbrechen im Europa der Nachkriegszeit diskutiert. Die
juristische Ahndung unterschiedlicher Tatkomplexe und ihre jeweiligen rechtlichen Grundlagen werden dabei
unter Berücksichtigung der nationalen Rahmenbedingungen und Bezüge untersucht, teils auch in transnational
vergleichender Perspektive.
Präsentiert werden sowohl Überblicksdarstellungen zu Prozessen in den westalliierten Besatzungszonen sowie in
West- und Osteuropa als auch Einzelstudien zu vielfältigen Aspekten der Justizverfahren. Schwerpunkte bilden dabei
Studien zu britischen Militärgerichtsverfahren wie auch zu unterschiedlichen Gruppen der Akteurinnen und Akteure
der Prozesse – von den Angeklagten über die Zeuginnen und Zeugen bis hin zu britischen und deutschen Verteidigern
der Angeklagten.
Dokumentationen, Meldungen und Rezensionen ergänzen das Heft.