Al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel AQAP 2010

Artikelnummer:: 978-3-8378-4103-9
Autor: Hans Krech
Seiten: 32
Abbildungen: -
Einband: geheftet
Erscheinungsjahr: 2011
Auflage:
Reihentitel: WIFIS-aktuell
Band: 45
Maße: 21 x 14,5

Heft 45

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Al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP) entstand im Januar 2009 durch den Zusammenschluss von Al-Qaida in Saudi-Arabien mit Al-Qaida im Jemen. 2010 hatte AQAP 300 bis 1000 Kämpfer.

AQAP versuchte mit den fehlgeschlagenen Paketbombenanschlägen vom 29.10.2010 auf Frachtflugzeuge, die in die USA flogen, die US-Truppen in den Jemen zu locken. Dort sollten die US-Soldaten in Konflikten mit den starken Stämmen aufgerieben werden. AQAP wurde 2010 im Bündnis mit der separatistischen sozialistischen Sammlungsbewegung Southern Mobility Movement SMM Teil der südlichen Stämme des Jemen. Al-Qaida errichtet im Südjemen einen »safe haven« für die Strategische Führung, die Operative Führung und die sogenannte Armee von Al-Qaida, die in Afghanistan-Pakistan (AfPak) kämpfen.

Al-Qaida hat elf Regionalorganisationen, von denen nur zwei durch die Operative Führungsebene direkt geführt werden, nämlich Al-Qaida in AfPak und AQAP. Dies zeigt ihre besondere Bedeutung in der Al-Qaida-Strategie. AQAP wurde 2010 zur zweitstärksten Al-Qaida-Regionalorganisation. Sollte es nicht gelingen, AQAP in den nächsten beiden Jahren zu zerschlagen, droht ein UN-Einsatz im Jemen gegen Al-Qaida.

Die vorliegende Untersuchung ist die erste Studie zu AQAP in Deutschland.

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