Bremer Freiheiten

Artikelnummer:: 978-3-86108-600-0
Autor: W. Drechsel
Seiten: 96
Abbildungen: 6 sw
Einband: brosch.
Erscheinungsjahr: 1997
Auflage:
Reihentitel: Beiträge zur Sozialgeschichte Bremens
Band: 18
Maße: 21 x 14,5 cm

Band 18: Zur Geschichte und Gegenwart des Stadtstaates Bremen

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Ein altes und dennoch beständig aktuelles Problem: die Selbständigkeit des Stadtstaates Bremen. Mit einem Heft zu dieser Thematik sind die

Herausgeber der Beiträge zur Sozialgeschichte Bremens erstmalig von ihrem Prinzip abgewichen, sich auf historische Entwicklungen zu beschränken. So enthält dieses Heft neben einem Aufsatz über Bremens Weg zur Freien Reichsstadt (Dieter Hägemann) und einer Darstellung der historischen Entwicklung des Stadtstaates im 19. und 20. Jahrhundert (Dieter Fricke / Inge Marßoleck) auch kontroverse Beiträge zur aktuellen Situation. Gerhard Bahrenberg zerpflückt aus regionalwissenschaftlicher Sicht jedes einzelne der Argumente, mit denen in der öffentlichen Diskussion das Erfordernis der Selbständigkeit begründet wird. Matthias Strauch legt demgegenüber den finanzpolitischen Nutzen der Selbständigkeit dar. Thomas Frake kommt zu dem Ergebnis, daß die Verteidigung der Selbständigkeit angesichts der europäischen Gesamtentwicklung überholt sei. Das Titelbild des Bandes schmückt eine Briefmarke. Die Bundespost hat sie 1992 aufgelegt. Darauf prangt das Wappen des Stadtstaates Bremen neben einer Landkarte, auf der Bremen nur als winziger Punkt zu erkennen ist. Auch wer meint, das Für und Wider einer Beibehaltung der Selbständigkeit sei öffentlich bereits sattsam erörtert worden, wird in diesem Heft einiges finden, was erneut zu denken gibt.

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